Entlang der Neu England Küste finden wir ein vielseitiges
Segelgebiet. Wir angeln uns über das Kap Cod (Kabeljau) nach Norden, nutzen
allerdings die Abkürzung durch den Cape Cod Canal und schiffeln so durch beschauliche
ruhige Örtchen, die im Hochsommer zu Ferien Destinationen werden. Wir treffen unentwegt
auf freundliche Menschen, kriegen Mitfahrgelegenheiten oder nette lokale
Geschichtchen erzählt. Es macht Spass, so unterwegs zu sein!
Weil es so viele Häfen entlang der Küste gibt, können wir
die Segeltage in angenehme Tagesstrecken
einteilen, auf den richtigen Wind warten und dabei stets Ausschau halten nach
Walen. Bisher haben wir zwei Humpback Wale gesehen, aber leider noch keinen der
vom Aussterben bedrohten Right Wale. Diese wurden früher bis fast auf den
Letzten gejagt, sind heute aber geschützt und weil sie um das Kap Cod herum reichlich
Nahrung finden, sollten die wenig Verbliebenen hier zu sehen sein. Na ja, vor uns
halten sie sich jedenfalls noch versteckt.
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so viele schöne Leuchttürme! |
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Inwzwischen sind die Temperaturen herrlich angenehm warm! |
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Die Eisenbahnbrücke über den Cape Cod Canal - der ganze Schienenabschnitt wird hochgehoben |
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Fischadler nesten auf den uns wegweisenden Seetonnen |
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Wenn schon keine Walfische, dann doch immerhin ein Seehund |
Ganz aussen am Cape Cod besuchen wir Provincetown, wo die
ersten Pilgerväter mit der Mayflower in Nordamerika nach 64 Seetagen gelandet
sind. Überhaupt ist dieses Küstengebiet gespickt mit geschichtsträchtigen Orten
und für die Besucher werden die Informationen immer sehr schön und ansprechend
dargestellt. So geniessen wir nach dem Segeln meistens noch einen Spaziergang
am Land und schauen uns an, was es zu sehen gibt. In Provincetown finden wir
einen super schönen Radweg, der uns um das Cape Cod herumführt und ausgebaut
ist wie Highway, nur schmaler natürlich.
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Der Radweg führt durch Sanddünen und Wälder und immer wieder dem Strand entlang |
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neugierige Niels Holgerson Gänse - hier Canada Goose genannt |
Die Einfahrt nach Boston durch die vorgelagerten Inseln ist speziell
toll. Am Sonntagnachmittag ankommend, treffen wir auf extrem viel Bootsverkehr,
lokale Segler, Whalewatch Ausflugsboote, Fähren, Fischer und grosse Frachtpötte
schippern um die Inseln herum und langsam nähern wir uns der Skyline von
Boston. Zwei Nächte verbringen wir bei der Spectacle Island, einem
beschaulichen Ankerplatz und lassen das Regenwetter abziehen. Dann ziehen wir
nach Downtown Boston um, wo wir direkt an der Waterfront eine Boje mieten
können, um Safari Njema sicher liegenzulassen, währenddessen wir uns die sehr schöne
Grossstadt ansehen, kilometerweit durch die Strassen schlendern, die
historischen Sehenswürdigkeiten besuchen und uns einfach wiedermal den
Grossauflauf von so vielen Menschen ansehen und bestaunen. Es ist lange her,
seit wir in einer grösseren Stadt waren!
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Hurra, Boston in Sicht! |
Doch nun sind wir unterwegs nach Portsmouth in New Hampshire,
wo wir Jeff und Molly besuchen wollen, die wir auf Martinique kennengelernt
haben. Wir freuen uns auf das Wiedersehen!