Nach einer 27 stündigen Rauschefahrt auf raumem Kurs durch hohen
Wellen von kreuz und quer und viel nächtlichem Verkehr erreichen wir das legendäre A Coruna. Einmal
mehr danken wir dem AIS System, welches
die Ortung der anderen Schiffe viel besser möglich macht und bedauern, dass wir
zurzeit (noch) nicht selbst senden können. Es ist extrem schwierig andere
Schiffe zwischen den Wellen und in der Dunkelheit zu erkennen. Dazu kommt die
Lichtverschmutzung der Küstenorte am Horizont, welche die Lichter auf See noch
mehr verblassen lässt. Einen Segler kreuzen wir
im Abstand von ca 150 m, alle beide haben wir volle Segel gesetzt, und sehen doch nur knapp seine Positionslichter
auf dem Mast oben. Ob er uns gesehen hatte? Dann kreuzen Fischerschiffe hin und her –
nicht zu erkennen, ob sie gerade an der Arbeit sind oder sich treiben lassen
oder nach Hause fahren. Es ist sternenklar,
aber die dünne Mondsichel geht erst um 0400 Uhr am Horizont auf. Sie bringt uns
kein Licht auf die finstere See.
Doch trotz alle dem, es ist urchig wunderschön auf See, zu spüren, wie das Schiff mühelos auf Kurs bleibt und seinen Weg durch die Wellen findet und wenn es dann endlich wieder hell ist, wie dankbar man für das Tageslicht ist.
Durch die nächtlichen Segel- und Ausweichmanöver sind wir beide recht müde und froh, bei Sonnenschein in A Coruna ankommen zu dürfen.
Doch trotz alle dem, es ist urchig wunderschön auf See, zu spüren, wie das Schiff mühelos auf Kurs bleibt und seinen Weg durch die Wellen findet und wenn es dann endlich wieder hell ist, wie dankbar man für das Tageslicht ist.
Durch die nächtlichen Segel- und Ausweichmanöver sind wir beide recht müde und froh, bei Sonnenschein in A Coruna ankommen zu dürfen.
A Coruna – alte Seefahrerstadt mit einem der ältesten
Leuchttürme Europas (2. JH vor Chr.) Grosses Etappenziel für alle Segler auf
dem Weg nach Süden oder Norden – erwartet uns mit einem Mittelalter Festival
und vielen Strassenständen und lässt uns wie zeitversetzt durch die Altstadt flanieren.
Die neue Stadt ist modern und lebendig.
Sven
bekommt einen neuen Haarschnitt und Wäsche waschen ist angesagt. Und dann
treffen wir noch ein deutsches Seglerpaar, welches im Februar mit uns den
Medizinkurs besucht hatte.
Stadtstrand von A Coruna |
Und nun zieht es uns in die berühmten Rias von Galizien. Wie
Fjorde greifen lange Meeresarme in die Küste hinein und ermöglichen den
Seeleuten dieser Küste seit Jahrhunderten das geschützte Liegen vor Anker oder
in Häfen während dessen draussen raue Westwinde toben. In den Rias, so sehen wir bald, liegen
versteckt weisse Sandstrände und hübsche Buchten zum Ankern. Genau da wollen
wir hin …