Nach 17 Tagen erreichen wir wohlbehalten unser Ziel: Landfall
in Barbados. Judihui!
Doch zuerst ein Rückblick und die versprochenen Fotos:
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Vorbereitungen in Mindelo - auch Nadine möchte mal hoch in den Masten |
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Einführung von Nadine - ob sie je das Oelzeug brauchen wird? |
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Frischgemüse für die Transat - alles frischgewaschen, erst dann darf es an Bord |
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Früchtenetz - beste Aufbewahrung um Schimmel zu vermeiden |
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Endlich ablegen in Mindelo |
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Nadine's Experimente .... sollten Bananachips werden ... Versuch allerdings leider misslungen |
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Dafür hat uns der Sprossengarten täglich erfrischt! |
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Unser Adventskalender! Toll gemacht und viel Freude bereitet von Aurel und Flurin |
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Weihnachtsapero |
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Bescherung - vorgezogen auf den Nachmittag - abends wollte wer konnte nur schlafen und die stille Nacht geniessen |
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Wir haben Safari Njema Crew Käppis bekommen! |
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Stille Nacht, heilige Nacht |
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Warten auf sms |
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... und wieder ein Tag vorbei ... |
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erstaunlich dass sich hier Vögel aufhalten! |
Rückblickend lässt
sich unser lange Schlag über den grossen
Teich in drei Phasen einteilen. In der ersten Phase bis Weihnachten kamen wir
mit viel Wind gut voran. Alle und alles musste sich einfinden und einspielen.
Unsere Spannung war gross – hält der gute Wind an, hält Safari Njema die
Dauerbelastung gut aus, haben wir bei den Vorbereitungen der letzten Jahre,
Monate, Wochen und Tage an alles gedacht? Werden die Subsysteme wie
Energieproduktion, Wassermacher, Windsteueranlage, Sanitäranlage und Elektronik
ohne Pannen funktionieren? Wären wir gewappnet für Notreparaturen?
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Nadine nach einer Salzwasserdusche |
Mit dem Weihnachtstag begann die Schwachwindphase.
Eigentlich ja viel gemütlicher, da die Schiffsbewegungen massiv abnahmen,
wollten wir doch unbedingt jede Meile so schnell wie möglich hinter uns
bringen. Gemäss Windprognosen erwarteten
wir rund vier Schwachwindtage. Für diese Dauer hätten wir auf keinen Fall
genügend Brennstoff für die Maschine dabei gehabt. Aber dank Parasailor mussten
wir uns auf diesen Test nicht einlassen, denn wir kamen auch bei 7 Knoten Wind
noch mit 3.5 Knoten Geschwindigkeit voran, womit wir sehr zufrieden sind! So
konnten wir unsere Fahrt unter Motor auf insgesamt 13 Stunden tief halten.
Allerdings brachte die Parasailorei auch einigen Aufwand mit sich: Insgesamt
105 m2 gross (mehr als die restliche Segelfläche insgesamt), nicht wie andere
Segel verkleinerbar und nur mit Käpt’n Sven schwerarbeitend, dem Wetter
ausgesetzt auf dem Vordeck wieder einholbar, ist der Parasailor mit Vorsicht zu
geniessen. Eigentlich planten wir, dieses wunderschöne Segel nur tagsüber zu
setzen. Doch die Aussicht auf die lange Schwachwind Wetterlage liess uns unsere
Vorsätze über Bord werfen. Zeitweise mehrmals pro Tag und Nacht wechselten wir die
Segelstellung, was unsere eingeschränkten Schlafphasen noch verkürzte.
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Mmmmmh - Weihnachtsschöggeli |
Bei Schwachwind reduziert sich auch die Höhe der Wellen und
so nutzten wir diese Tage immerhin für die Weihnachtsfeier, feine Küche, Duschen und den
letzten Blogeintrag.
Als uns endlich wieder Wind beglückte wurde die Sehnsucht
nach rund 13 Tagen auf See nur noch grösser, nun endlich vorwärts nach Barbados zu
kommen. In dieser letzten Phase wehte der Wind erneut inkonstant zwischen 14 bis 30 Knoten und noch stärkere Böen, zudem gab
das Radar nachts noch häufiger Alarm, wenn sich eine schwere Regenwolke
näherte. Den daraus folgenden Schauerböen wollten wir nicht unvorbereitet
ausgesetzt sein, hiess also die Segelfläche entsprechend anzupassen. Die bösen
Wolken haben wir ohne Probleme hinter uns gebracht , auch eine Gewitternacht, wo
wir umgeben von Wetterleuchten, zum Glück nie wirklich in die Gewitterzone gelangten.
Erneut war das Radar dabei eine grosse Hilfe.
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Barbados in Sicht! |
Zu gewünschter Tageszeit erreichten wir am 3. Januar 2015 um
11 Uhr Bridgetown Harbour. Für das Einklarieren mussten wir im Handelshafen
zwischen vier Kreuzfahrtschiffen und zwei Frachtern an der schwelligen und
rauen Hafenwand anlegen. Das Procedere
verlangt den Gang vom Immigrationsbüro zum Zoll und zuletzt zum Gesundheitsamt ,
eine rund dreistündige Prozedur, bis Safari Njema und ihre Crew offiziell
angemeldet waren und wir das gelbe Q-Fläggli wieder einziehen durften. Nun
endlich ging’s an den Strand von Bridgetown zum Ankerplatz! Hurra, wir hatten‘s
geschafft!