Weil wir nachts um 02.30 Uhr in den Hafen eingelaufen sind,
erwachen wir nach einem ausgedehnten Tiefschlaf ganz gespannt, was uns denn nun im Tageslicht an
Kulisse auf Lanzarote erwartet. Erstmal Beine vertreten und Arrecife
beschnuppern bei einem Bocadillo und Cafe.
Schon in der ganz neu eröffneten Marina bestaunen wir den
modernen Baustil mit den inseleigenen Lavasteinen. Und schnell bekommen wir
Lust, diese dürre Vulkaninsel mit ihrem ganz eigenen Charme besser kennen zu lernen.
Wir nehmen die Velos unter die Füdlis und den Wanderführer
in den Sack und treten kräftig bergauf Richtung Inselmitte in die Pedale. Kaum
zu glauben, dass hier Wein angebaut wird? Also den müssen wir natürlich dann
nach der Tour probieren!
Unter dem auserwählten Vulkan, lassen wir die Fahrräder
zurück und kraxeln durch die Lavaerde auf den Krater hoch, um bei viel Wind den
Gipfel ganz alleine für uns zu geniessen und einen Rundblick zu erhaschen.
Die Reben werden durch kleine Steinmäuerchen vor dem austrocknenden, heissen Wind geschützt |
Selfie vom Gipfel, etwas verkrampft bei diesem Starkwind! |
Auf dem Heimweg flitzen wir kurz am Flughafen vorbei, packen
die Räder in das vorgebuchte Mietauto und fahren zurück in die Marina von
Arrecife. Morgen geht’s gemütlich im Auto weiter ….
Total begeistert sind wir vom Lanzarotischen Kulturtourismus!
Haben wir uns für den
Mietauto Ausflugstag eher ein 0815-Tourinepp-Programm vorgestellt, treffen wir etwas unerwartet auf eine um die andere
interessante Naturschönheit und Sehenswürdigkeit, die ausnahmslos durch die urchige
Vulkanlandschaft gemischt mit künstlerischer und architektonisch sehr interessanten Aufmachung
sowie der informativen und originellen Führung durch die Orte bestechen.