Nach rund zwei Wochen in der Pampa auf den kleinen Inseln
der Grenadinen, liegen wir in der Bucht vor Port Elisabeth.
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Bay of Port Elisabeth |
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Quai von Port Elisabeth |
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Aussicht von Mount Pleasant auf Port Elisabeth |
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Allzeit zum Service bereit - Boote der Einheimischen |
Hier gibt es zur
Abwechslung malwieder Infrastrukur für Segler und Touristen: Einkaufszentren,
Coiffeur, Restaurants und Souvenirshops. Das ist auch mal wieder ganz schön so!
Weil es auch hier keine Marina gibt, um das Schiff
anzubinden, liegen in der weiten Bucht wohl über 60 Segelboote vor Anker und
die Einheimischen bieten den sonst in der Marina üblichen Service an. Sie
kommen mit Booten zum Schiff und bieten Wasser, Diesel, Benzin, Gas, Eis, Brot,
frischen Fisch und gekühlte Getränke oder Taxifahrdienste an. Was für ein
komfortabler Service für uns!
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schwimmende Tankstelle |
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Mr. Breadman - täglich frische Baguettes, Croissants und Bananabread |
Wie auf den bisherigen kleineren Inseln ist die Stimmung im
Städtchen und den Besuchern gegenüber freundlich und offen. Hier, haben wir das
Gefühl, ist noch ein bisschen mehr Dorfleben und Geschäftigkeit zu spüren. Wir unternehmen
sehr oft Spaziergänge quer über oder rund um die Insel, um uns vom Bootsleben
ein bisschen die Beine zu vertreten. In zwei bis vier Stunden sind meistens alle
Wege ausgekundschaftet und wohl jeder Insulaner hat mitbekommen, dass da zwei
Bleichgesichter gerade über die Insel wandern. Wie es so Inseln an sich haben,
kann man sich auch kaum verlaufen. Irgendwann stehen wir immer wieder am
Ausgangspunkt.
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Sonnenuntergangstour auf Carriacou |
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unterwegs auf Canouan |
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unterwegs auf Union Island |
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Salt Whistle Bay auf Mayreau |
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die einsame Luvseite von Bequia |
Wenn wir nicht zu Fuss auf den Inseln herumkraxeln machen
wir die Unterwasserwelt per mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen unsicher.
Genial war das Schnorcheln in den Tobago Cays, einem Marine Nationalpark wo wir
viele Schildkröten im Wasser und auf dem Trockenen beobachten konnten und enorm
vielen Fischen in den umliegenden Riffen begegneten. Stundenlang schwammen wir
dank Flossen auch auf die weiteren Riffe hinaus, wo grössere Fische und eine
breitere Vielfalt davon zu sehen sind. Etwas Acht geben mussten wir auf die zeitweise
starken Strömungen, um sie für uns gut nutzen zu können. Gegenan ist es
ziemlich anstrengend zu schwimmen, kann man sich aber von der Strömung treiben
lassen, ist es wie im 3DKino, über die Riffe hinweg zu gleiten, ohne eine
Schwimmbewegung machen zu müssen. Trotzdem habe ich, Gerda mir tiefe Blasen von
den Flossen eingefangen, so dass ich zurzeit gerade ein paar Tage aufs Flösslen
verzichten muss. Es ist unglaublich, was die Natur an in Form und Farbe verschiedensten
Lebewesen bietet. Wir sind immer wieder begeistert! Dank den Tauchausflügen in
den Philippinen mit unseren semiprofessional dive buddies Patrizia und Brö finden
wir die unterschiedlichsten Wasserviecher einerseits besser und wissen sie nun auch
eher zu benennen. Da wir keine Unterwasserkamera haben, stammen die folgenden Fotos aus dem Internet
und nicht von uns, zeigen aber vielleicht annähernd, was uns so begeistert.
Kaum war das erste Dorf unten am Meer wieder erreicht,
gabelte uns auch schon wieder ein Bus auf (zum Glück war dessen Autoradio
defekt!) und brachte uns nach Kingstown zurück. Just erwischten wir die letzte Fähre
um 18 Uhr und genossen ein wohlverdientes Bier bei Sonnenuntergang auf dem
Fährdeck. Nur noch ein Dinghi-Schwumm bis zurück zu unserer Safari Njema.
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Kingstown of St. Vincent |
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tiefer Krater des Soufrière |
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Blick in den rauchenden Krater |
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und Blick über die ganze Insel St. Vincent |
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Welch ein Wetterglück wir hatten! Oft stauen sich hier Wolken |
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Blick zurück in den Berg hinauf |
Ein weiterer intensiv schöner Natur Tag und wir staunen immer
wieder, wie die Anschlüsse im öffentlichen Verkehr perfekt, aber ohne Planung
klappen!
So vergehen unsere Ferientage hier unglaublich schnell –
viel Natur, viel Wasser, viel Sonne, viele Gedanken, viele Eindrücke – schön.