Nach einer sehr angenehmen und schnellen Rückfahrt von
Barbados nach Martinique laufen wir morgens um 06.30 Uhr wieder in die riesige
Bucht von le Marin auf Martinique ein. Ueber eine Stunde dauert die
Hafeneinfahrt zwischen den hunderten von ankerliegenden Yachten durch. Noch in
Barbados lagen wir mit drei anderen Yachten ganz einsam vor Bridgetown, was
bezeichnend ist für Barbados windzugewandte Lage weit draussen im Atlantik,
dort segeln nur Anfangs Saison die Boote von Europa oder Amerika hin.
Mit den neu erhaltenen US Visa in der Tasche können wir nun
unsere Weiterreise konkreter planen. Erster Schritt ist, hier in Martinique die
hervorragende Infrastruktur für Yachten zu nutzen. Als Schweizer Schiff mit
Migrationshintergrund Frankreich sind wir auf Martinique an der richtigen
Adresse. Kleine Ersatzteile, sonst in der Karibik nicht oder kaum aufzufinden,
schnappen wir uns hier schnell im Baumarkt als Standardware. So praktisch!
Inzwischen ist der Bewuchs am Rumpf von Safari Njema trotz
schwimmender Putzaktionen von uns angewachsen. Zudem ist nun klar, dass wir das
nächste Halbjahr mit dem Schiff im Wasser bleiben und die Sommertage in den USA
segelnd geniessen wollen. Also entschieden wir uns, den anstehenden
Unterwasseranstrich hier in Martinique anzugehen und gönnten Safari Njema ein
paar Spa Tage im Palmenhain auf der Werft. Alles ist gut gegangen, die Werkelarbeiten
haben Spass gemacht und waren eine gute Abwechslung zum sonstigen Seglerleben. Auch
Safari Njemas Segelgarderobe wurde durch kontrolliert und wo nötig repariert.
Nun sind wir wieder ganz fit für die Weiterreise nach Norden.