Sonntag, 4. Oktober 2015

Zurück auf Safari Njema - pünktlich zur Vorbereitung auf JOAQUIN


Zum Abschluss unseres Landausfluges besuchen wir noch einmal Molly und Jeff in Portsmouth, New Hampshire, bevor wir zwei lange Tage über 1400 km durch den Regen zurück zur Safari Njema fahren.

Noch am Mittwochnachmittag beginnen wir mit den Vorbereitungen auf Hurricane Joaquin. Die Prognosen  weisen vorerst auf einen totales Auftreffen des Hurricane auf die US Küste hin. Gut steht unsere Safari Njema schon lange im Trockenen, schön eingebettet auf der Waldlichtung und inzwischen eng eingekreist von anderen Schiffen, die zurzeit ziemlich hektisch von den Werftarbeitern unter Zeitdruck ins Trockene gebracht werden.

Auch wir machen uns parat und fürchten den Sturm. Wir räumen Safari Njemas Deck leer um dem Sturm möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Solar Panel und Segel gehen unter Deck ins Trockene und in Sicherheit und wir verlängern den Vertrag unseres Mietautos, um uns im schlimmsten Fall selbst in ein Hotel evakuieren zu können. In der Marina Lounge läuft ständig das Wetter Fernsehen mit den neusten Prognosen. Wird der Hurricane seine Richtung noch ändern und in den Atlantik raus abdampfen?

Inzwischen ist klar, die Bahamas wurden arg getroffen und Joaquin rast nun auf Bermuda zu. Wir kriegen den Hurricane nur weit am Rande mit, zurzeit bläst es hier  mit "nur" 70 km/h anstatt die rund 150 km/h mitten im Hurricane. Seit Donnerstag haben wir Dauerregen. Die Böden sind gesättigt und die Flüsse treten über die Ufer. Weil wir uns auf Meereshöhe befinden und der Hurricane zusätzlich Wassermassen an die Küsten presst, gibt es einige Überschwemmungen, da das Wasser nicht in den Ozean laufen kann. Der Meeresspiegel ist deutlich höher. Wir sind froh und dankbar hat's uns nicht erwischt.

Ab Montag soll sich das Wetter bessern und wir werden mit den Wartungsarbeiten auch auf Deck starten können. Und Ihr werdet Zuhause von Joaquin in ein paar Tagen wohl auch noch einen Gruss abbekommen.