Donnerstag, 19. November 2015

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind! ....

... der will einfach nicht so wie wir es gerne hätten ...
Flaute ...
Gegenwind ...
Sturm Vorhersagen ...
Nach zwei Wochen sitzen wir also immer noch in Morehead City in North Carolina und warten sehnlichst auf unser Wetterfenster, das uns erlaubt einigermassen gemütlich in rund 12 Tagen in die Karibik zu segeln. 

Letzten Mittwoch wären wir auch schon fast los - doch im letzten Moment hat uns ein sich möglicherweise entwickelndes tropisches Tiefdruckgebiet gebremst. Enttäuscht, aber eigentlich auch froh, im sicheren Hafen zu sein, haben wir den Start also verschoben und fiebern also weiter auf den nächsten Wetterbericht hin.

In der Zwischenzeit radeln wir die Umgebung ab und wandern den langen Sandstränden der Outer Banks von North Carolina entlang, besuchen das Maritime Museum von Beaufort und schauen uns den neuen James Bond Film im Kino an. Zeittotschlagen oder Geniessen? Ehrlich gesagt etwas von von Beidem. Denn die innere Spannung vor der grossen Passage, der zeitliche Druck aufgrund des nahenden Winters und das bald ablaufende US Visa drängen uns.







Eine Fähre bringt uns zur Shackleford Bank hinaus, wo sich etwa 120 wilde Ponys auf der 14 km langen Sandbank Insel tummeln. Sie stammen nachweislich von mitgebrachten Pferden spanischer Entdecker ab, welche hier vor Cape Lookout Schiffbruch erlitten haben. Die Pferde sind damals wohl an Land geschwommen und leben nun seit rund 400 Jahren in Freiheit ganz alleine auf dieser von Menschen unbewohnten Insel.