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Mirardor del Principe |
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Playa Arena das Rodas |
Um in diesem Naturschutzgebiet ankern zu dürfen, mussten wir
uns vorgängig offiziell einschreiben und anmelden. Nur eine bestimmte Anzahl
Yachten werden pro Nacht rund um die Inseln toleriert (nicht dass dies
irgendwer dann auch kontrollieren würde) aber immerhin scheinen sich so die
Ankerkettenspaghettiknöpfe begrenzt zu halten. Etwas überrascht waren wir dann allerdings
schon, dass zwischen den ankernden Yachten morgens um 7 Uhr die Tauchfischer
mit knatternden Generatoren und Netzfischer mitten im sogenannten Schutzgebiet
fischten. Jäh nuh, Naturschutz ist ja
schon seit je her ein dehnbarer Begriff.
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Abendessen am Ankerplatz mit Petromax Leuchte |
Wir liessen jedenfalls im glasklaren Wasser unseren Anker
auf 6 m Tiefe in den Sandboden eintauchen und genossen sofort die Szenerie. Ein
megalanger Sandstrand verbindet die zwei Inselberge miteinander. Viele Tagesausflügler
geniessen auch diesen super schönen Strand, in dem sie mit der Fähre vom
Festland herausgebracht und abends wieder eingesammelt werden. Mit dem Beiboot gelangten wir ans Land, um über
die verschiedenen Wanderwege die Inseln zu entdecken und die jungen Seemöwen
bei ihren ersten Flugversuchen stundenlang zu beobachten. Das Baden überlassen
wir noch immer den anderen. Kühle 18 Grad
reichen einfach bei aller Liebe zum Meer nicht!
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Möwenfamilie |
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Zurück in die Zivilisation nach Baiona |
Nun warten wir in Baiona auf besseres Wetter, denn wir haben
seit Wochen wieder den ersten Regentag
im Hafen abgewettert. Ab Montag soll der Nordwind wieder blasen und uns nach
Portugal schieben.