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Marina von Horta mit der Insel Pico im Hintergrund |
Vier Wochen
schon geniessen wir die Azoren. Fajal und Pico bieten uns wie bereits Flores ein
abwechslungsreiches Programm. Horta ist eine lebendige kleine Stadt mit vielen Allerlei
Geschäften, netten Cafés, einem hübschen Strand wo sich die Dorfjugend tummelt
und natürlich der vollen Marina wo sich hunderte von Segelschiffen dicht
gedrängt von den Atlantikpassagen erholen.
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Die Hafenstadt Horta auf Fajal |
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Windmühlen und Hortensien - typische Merkmale der Azoren |
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Seit Jahrzehnten der ultimative Seglertreff in Horta |
Inzwischen
zu einer Sehenswürdigkeit selbst geworden, sind die vielen Erinnerungsmalereien
der Seglercrews. Die ganze Hafenmole ist voll mit persönlichen Malereien. Es
ist schön die Spuren von Seglerfreunden zu finden, die wir unterwegs, zum Teil
schon länger her mal getroffen haben.
Per Fahrrad
und per Pedes erkunden wir die Insel, spazieren über die umliegenden Hügel,
erklimmen den rauhe Vulkankrater per Velo und strapazieren die Drahtesel wie
Mountain Bikes. Langsam kehrt unsere Fitness zurück.
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Sonntagnachmittag Velotour zur Bergkapelle wo wir spontan auf ein Volksfest treffen |
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Schweinchen auf dem Grill für alle |
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Westliches Ende von Fajal |
Ein
Highlight erleben wir auf der Insel Pico, wo wir den Vulkan mit gleichem Namen
auf einer strengen Wanderung erklimmen und eine Höhe von 2351 Meter über Meer
erreichen und ein grenzenloses Nebelmeer geniessen dürfen.
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Ueber den Wolken ... |
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Bruder Sven ... |
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Blick zurück auf die Nachbarsinsel Fajal, wo Safari Njema auf uns wartet |
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Gipfelfoto |
Zwischendurch
tun wir Safari Njema Gutes, untersuchen das Rumpfinnere auf Rost, schleifen die
paar Stellen sauber und malen die üblichen 8 Anstriche an, was eigentlich keine
grosse Arbeit ist, aber wegen den Farbtrocknungszeiten über Tage dauert und das
Schiffsinnere in eine Werkstatt verwandelt.
Weil der
Wind für das Weitersegeln nach Europa
fehlt, stauen sich die Boote im Hafen. Unter den Seglern kennt und
trifft man sich, zum Teil schon seit Wochen und seit den gegenüberliegenden
Ufern des Atlantiks.
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Mit Kris und Dave von der Taipan verbringen wir gemütliche Abende und besuchen die Europa |
Die schöne Bark Europa von Holland liegt auch im Hafen. Wir lernen Finn im traditionsreichen Café Peter in Horta kennen. Als Rigg Verantwortlicher bietet er uns einen Besuch auf der Europa an. Die Europa segelt weltweit als Charterschiff. Nebst einer Stammcrew von rund 14 Personen können sich zahlende Gäste zur Mitfahrt und Mitarbeit anmelden. Die Europa wurde bereits 1911 als antriebslos als Feuerschiff auf der Elbe vom Stapel gelassen. In den 80er Jahren general überholt und zum Charter Segelschiff ausgebaut. Im Schiffsinnern wurde traditionell viel Mahagoni und Messing verbaut. Die nächste Etappe führt von den Azoren nach Brest in die Bretagne zum grossen Treffen der Traditionssegelschiffe. Für diese Etappe ist Europa mit total 60 Personen an Bord ausgebucht. Doch wer Interesse hat kann sich an
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Deckshaus Europa |
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Messe |
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Finn mit Safari Njema und Taipan Crew |
Nun wird es
auch für uns Zeit abzulegen. Morgen, Mittwoch 6. Juli 2016 segeln wir los und
stellen uns dem letzten Viertel der
Atlantiküberquerung – rund 1000 Seemeilen bis zum Cap Ortegal in Galizien,
Nordspanien.